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EINMALIG - "Heimler ist einmalig und deshalb so wertvoll."
SAUMÄSSIG
KOMISCH - "Aus einem bisschen vom Theater Lindenhof, einem bisschen
vom frühen Detlef Buck und einem Schuss Thadäus Troll, aber vorallem
mit viel eigenem Talent kreierte Bernhard Koch einen saumäßig komischen
Film. Heimler ist eine Wohltat angesichts der aufgetakelten Konfektionsware,
die die Kinospielpläne landauf, landab dominiert." MEISTERWERK - "Seit neun Monaten tourt das Meisterwerk
jetzt schon durch die hiesigen Programmkinos, im Reutlinger Raum ist der Trash-Streifen Kult... den
vermeintlich ersten Hit, "Hosch dai Guck drbei", gibt es nun als dancefloor- (oder tanzboden-) tauglichen Remix
und als Video für Viva und MTV - ein schnell geschnittener und gewagter Ausflug in die Clubwelt. Die
Hupfdohlen fegen den Supermarkt leer - eine Meisterleistung."
PERSIFLAGE - "Der irrwitzige Erfolg von Gerhards Gesülze,
die erfolgreiche Vermarktung durch einen durchgeknallten Produzenten und die liebevolle Studie schwäbischer
Charaktere rechtfertigen das Attribut "Heimatfilm" und machen "Heimler" zugleich zu einer, auf die Spitze
getriebenen Persiflage der Medienbranche."
HELLSTE FREUDE - "Alle die einen braven Heimatfilm mit
schönen Landschafts-aufnahmen erwarteten, wurden sicher entäuscht, alle die etwas aussergewöhnliches und sich
vom Normalen abhebenden erwarteten, hatten die hellste Freude."
SCHWÄBISCHER OSCAR - "Allein der Heimler-Song "Hosch dai
Guck drbei" adelt den Film und verdient einen schwäbischen Oscar."
SINN UND HINTERSINN
- "Sein erstes Open-Air feierte der schräg-schwäbische Neo-Heimatfilm
des Filmemachers Bernhard Koch, von dessem erstem großen Werk wir immer
noch behaupten, dass es das Zeug zu einem Kultfilm hat - ja, dass er
es längst bundesweit geworden wäre. Verstünde man doch auch jenseits
der Landesgrenzen das Schwäbische so wie hier, all den Sinn und Hintersinn
dieser schwachsinnig-sinnigen, einfältig-tiefgründigen, nichtssagend-vielsagenden
Dialoge, wie sie sich nur zwischen Stuttgart und Donau ereignen können."
HEIMLERPARTY - Bernhard Koch versteht es, für seine Gäste einen ganz besonderen Abend zu organisieren - mit heimeligen Gesängen und Liedern, schwäbischem Leberkäs und einfältig-tiefgründigen Trash-Dialogen auf der Filmleinwand und auf der Bühne... (Jürgen Spiess, Reutlinger Nachrichten) KULT - "Das Wörtchen
Kult sollte man keinesfalls inflationär gebrauchen. Aber Heimler hat
das Zeug zum Kult."
SCHRÄG - "...was Leningrad-Cowboys für den Rock´n´Roll, ist Heimler für die Volksmusik - nur langsamer und schräger..." (Alexander Frey, Theater Lindenhof) BLUES - "Heimler ist die schwäbische Version des Blues."
GELUNGEN - "...Bernhard
Kochs älblerischer no-budget Film Heimler hat einige sehr gelungene
und bös genaue Szenen zu bieten, momente ulkiger Wahrheit, die das Hochglanzkino
bei aller Anstrengung kaum hinbekommt..."
AUGENSCHMAUS -
"...Einwände verstellen den Blick aufs Wesentliche: Auf einen fast genialischen
Mix aus artifiziellem Trash, augenzwinkernd verabreichter Medienkritik
und massiver menschlicher Tragik. Vollends zum Augenschmaus macht ihn
die sich an irrwitzigen Details festsaugende Kamera von Ivan Blatny."
SCHWÄBISCHES
KULTURGUT - "...und mit ihm ein Phänomen namens Heimler, das auf dem
besten Wege ist, schwäbisches Kult-Kulturgut zu werden ... positive
Kritik für den schrulig-schrägen, mit unglaublich viel Understatement
und Wahrheiten über das schwäbische Leben gespickten no-budget Film."
EMOTIONAL - "Wer
der Mundpropaganda folgt, dem das Werk des Filmemachers Bernhard Koch
das schmeichelnde Attribut Kultstatus verdankt und die das regionale
Heimler-Fieber weiter grassieren lässt, wird mit einem Film konfrontiert,
den so sicher die wenigsten erwartet hatten. Nach herzlichen Lachattacken,
zahlreichen Überraschungseffekten und verständnisvollem Mitfühlen für
die und vor allem den Hauptakteur in einer glatt gewebten und emotionalen
Story offenbart sich erst gegen Ende des Streifens, was mit dem Heimler
tatsächlich geschaffen wurde..."
WUNDERSCHÖN
- "Für gewöhnlich
erwarten wir nicht allzu viel von Erstlingswerken ohne Hype und Festival-Propaganda.
Diesmal war es anders: Ich musste den Film anders als vermutet bis zu
Ende sehen! Zu schön war, wie hier liebevoll-ironisch der heimische
Menschenschlag portraitiert wird; man glaubt ihnen, dass sie so sind,
wie sie sich geben. Das ist keine geringe Leistung!" (...) "Ein wunderschöner
kleiner Festival-Film ist der "Heimler" allemal - und mir unbegreiflich,
dass Ihr Werk keine Gnade vor dem Auswahl-Komitee zum Max-Ophüls-Preis
fand."
KLISCHEE-TRASH
- Bernhard Koch nennt seinen Film bewußt Klischee-Trash und hat bewiesen,
dass No-Budget und großer Aufwand durchaus harmonieren können.
RAUHE EMOTIONALITÄT
- Bernhard Kochs Spielfilm "Heimler", der in Reutlingen unter begeistertem
Beifall das Licht der Kinowelt erblickte, erzählt Gerhards Geschichte
nicht sozialkritisch analysierend oder anklagend, sondern mit einer
rauhen Emotionalität, die satirisch unterfüttert ist.
EXPERTE DER SCHWEBELAGE
- Schelm oder Spinner? Bereits in seiner Pressemitteilung spaltete Bernhard
Koch Meinungen. Ob er scherzt oder Ernst macht war auch nach der Premiere
seines neuen Filmes "Heimler" nicht eindeutig zu klären. Immerhin erwies
sich Koch mit seinem skurillen Heimatfilm als Experte der Schwebelage.
DIE PERSONIFIZIERTE
SCHWÄBISCHE ALB ... die von Bernhard Koch verwirklichte No-Budget-Produktion
unterhält vor allem mit ihrer Situationskomik, durch den engen Charme
der Wohnzimmer und durch die unglaubliche Langsamkeit und Originalität
der Figuren: Sie sind die personifizierte Schwäbische Alb im Spätwinter,
die sich filmisch immer wieder dazwischen drängt: Karg, grobschlächtig
und gehemmt, manchmal aber auch direkt und fast aufdringlich. Eben wie
die Kamera von Ivan Blatny: Bedächtig, langsam, aber direkt, eigenwillig.
ENTSCHIEDENE EIGENE
HANDSCHRIFT - Die Filmerzählung lässt sich viel Zeit, und das wiederum
tut ihr gut und setzt sie vom Mainstream ab, wie überhaupt die ganze
neue Produktion eine entschiedene eigene Handschrift trägt.
ALBERT GLANZ, VOLKER
METZGER ... Doch die größte Ausstrahlung hat Albert Glanz als Gerhard
mit der schweren schwäbischen Zunge. Großartig ist auch Volker Metzger
als umtriebiger Frieder ...
BANALITÄT VOM FEINSTEN
... und in der Tat sind die Rollen mit reichlich ätzender Ironie versehen,
etwa Jörg Baron, dem Abklatsch des verbrauchten, abgetakelten Showstars,
in dessen Rolle Daddes Gaiser wahrlich besticht. Ebenso bedient Dominik
Kuhn, als Jack Herter alle Klischees des erfolgsverwöhnten Plattenbosses.
Von Zigarre, Nadelstreifen und ebenso zahlreichen wie lasziven Praktikantinnen
bis zum Musikfuzzijargon. Das Wort Musik kommt dabei nicht über seine
Lippen, als echter Vollblutprofi spricht er von "Whomm" und "Tschingdarassabumm".
Die Dialoge glänzen durch so manche ausgelutschte Redewendung. Banalität
vom feinsten - das bringt eine gewisse Authentizität und die Zuschauer
bestimmt zum lachen.
DER HEIMLER ...
Heimler-Songs sind gewissermaßen die Erdäpfel der Volksmusik...
EIN DORN IM AUGE
DES BETRACHTERS - Skurril mutet auch die von Blatny gewählte Kameraperspektive
an. Oft ist der Blickwinkel so, dass Gegenstände, die üblicherweise
gerne - zu unrecht - aus dem Bild verbannt wurden, wie Steckdosen, Mülltonnen,
Dunstabzugshauben voll in die Bildkomposition integriert werden. Als
gekonnt inszenierter Dorn im Auge des Betrachters.
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